Konzertmitschnitt

Angesichts des grossen Probenaufwands für ein Konzert ist es doch schade, dieses Ereignis nicht auf CD oder DVD festzuhalten. Eine gute Aufnahme hilft, das Konzert in Erinnerung zu behalten, anderen eine Freude zu bereiten oder es im Nachhinein analysieren zu können.

Ich biete Aufnahmesysteme von einfachen Stereoaufnahmen, bei denen die Stereomischung bereits während des Konzerts anhand der Partitur erstellt wird bis hin zu mehrkanaligen Aufnahmen mit Haupt- und Stützmikrofonie, bei denen die einzelnen Mikrofonsignale separat aufgezeichnet und später gemischt und gemastert werden.

CD-Produktion

Ich möchte den Klangeindruck mit allen athmosphärischen Feinheiten möglichst authentisch konservieren.
Deswegen können Sie sich den Aufnahmeraum aussuchen, der Ihren Anforderungen entspricht und in dem Sie sich wohlfühlen.

Denn der Faktor "Aufnahmeraum" prägt die Produktion entscheidend.

Die Methode, "tot" aufzunehmen, um nachträglich die Aufnahme mit Hallimpulsen zu "beleben", ist zwar praktisch, jedoch kann aufgrund der fehlenden Authentizität und technischen Beschränkungen niemals ein natürliches Klangbild erreicht werden.

Vor allem bei akustischen Besetzungen sind neben der Raumakustik Anzahl, Auswahl und Positionierung der Mikrofone für eine gute Aufnahme entscheidend.

Idealerweise werden in einer guten Aufnahmeakustik nur sehr wenige Mikrofone benötigt, was zum einen physikalische Störungen wie Kammfiltereffekte, Laufzeiten, Pegel- und Frequenzunterschiede minimiert, zum anderen aber auch die Kosten und den Aufwand der Produktion senkt.

Andererseits sind eben doch manchmal viele Mikrofone in der Haupt- und Stützmikrofonie nötig, um ein ausgewogenes durchhörbares Ergebnis zu erzielen.

Das hängt wie gesagt vom Raum, aber auch entscheidend von der Zusammensetzung und Qualität des Klangkörpers ab.

Je nach Anwendung entscheide ich mich für ein bestimmtes Hauptmikrofonverfahren, sei es nun MS, XY, ORTF, AB, OSS oder andere....diese erzeugen die für die Lautsprecherwiedergabe erforderlichen frequenzneutralen Pegeldifferenzen, verfügen dafür aber über einen etwas geringeren Stereoeindruck. Daneben biete ich deshalb auch binaurale Techniken wie das Kugelflächenmikrofon oder die Jecklin-Scheibe an. 

Postproduktion

Ich erstelle bei der Aufnahme einen Schnittplan.Diesen verwirkliche ich dann beim Schnitt in meinem Tonstudio.

In die beste Fassung werden Korrekturteile anderer Fassungen eingesetzt.Dabei muss ich als Tonmeister den richtigen Schnittpunkt wählen und auf den musikalischen Fluss, die Intonation, den Raum, das Tempo, die Lautstärke und die Atmung achten.

Nach dem Schnitt erfolgt die klangliche Bearbeitung und Abmischung der einzelnen Mikrofon-Signale. 

Der zeitliche Aufwand beim Musikschnitt entspricht in etwa dem dreifachen bei der Aufnahme.

Mastering

Beim Mastering gebe ich der Aufnahme den letzten Feinschliff.

Ich erstelle die endgültige Titelreihenfolge mit den richtigen dramaturgischen Pausen und den korrekten Pegelverhältnissen.

Wenn nötig, werden noch künstliche Räume angelegt.

Sind die Musiker/innen mit dem Premaster zufrieden und alle Korrekturen durchgeführt, geht es in die technische Endkontrolle und anschliessend zum Presswerk.